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Geschrieben von Jacky am 05.08.2014 um 08:36:

 

Zitat:
Original von Minze
Hallo ihr Lieben,

finde es sehr hilfreich, dass hier so eine richtig gute Diskussion entstanden ist. So kann man sich durch die Meinung anderer bestätigt und damit auch besser fühlen. Es gibt hier offensichtlich viele, die es leid sind, durch bestimmte Artikel bzw. Meinungen Dritter immer wieder als Schuldige an ihrer gesundheitlichen Situation hingestellt zu werden. Wut Zusammen ärgert es sich einfach am besten. Grins

Für mich persönlich bringt das PEF leider auch nichts, habe es wirklich noch lange nach der REHA systematisch versucht. Aber außer zusätzlichem Stress, weil man sich dreimal täglich damit beschäftigen muss, leider keine neuen Erkenntnisse. Mein Arzt legt auch keinen Wert darauf, weil meine (schlechte) Situation auch ohne eindeutig ist.

Doch wie hier ebenfalls bestätigt, gibt es auch Patienten, denen das PEF wichtige Erkenntnisse bringt, und dann ist es auch sinnvoll. Liegt wahrscheinlich auch an der Art der Beschwerden, die man hat, und die sind ja bei jedem anders.

Wir alle sammeln also unsere Erfahrungen und werten sie für uns aus. Und das bestätigt nur, dass wir uns alle sehr intensiv mit allen möglichen Hilfsmitteln beschäftigen und um unsere Gesundheit kämpfen. Von wegen "selber schuld am Asthma"!!!!

Liebe Grüße

Minze


Minze, das sich ein Asthma verschlechtern kann liegt eigentlich in der Natur der Sache. Manche Dinge kann man beeinflussen manche eben nicht. Die Dinge wo man selber beeinflussen kann, sollte man auch wahrnehmen.
Der Mensch sucht immer nach Erklärungen, wieso etwas passiert und da ist es am naheliegensten/einfachsten das Ganze auf den Kranken abzuwälzen. Ist doch auch bequem brauch ich selber nichts tun.
Klar ist aber auch, dass man selber etwas dafür tun muss, um mit der Krankheit zum einen zurecht zu kommen. Dafür braucht es aber auch eine gewisse Motivation von Seiten des Kranken. Und hier kommen wir zu einem wichtigen Punkt, was motiviert einen sich an eine Therapie zu halten und sie auch mit allen Einschränkungen in sein Leben einzubauen.
Das sollte eigentlich der Patient nicht alleine für sich herausfinden müssen, sondern hier sollte er von Seiten des Arztes USW. auch Unterstützung bekommen. Aber dieser Teil wird leider immer häufiger vergessen oder ihm wird keine Beachtung geschenkt.

Wichtig ist, dass man einen Arzt findet mit dem man seine individuellen Erfahrungen austauschen und abstimmen kann, ob man in diesem Fall richtig gehandelt hat.



Geschrieben von Nixe am 05.08.2014 um 08:53:

 

Zitat:
Original von Minze

Wir alle sammeln also unsere Erfahrungen und werten sie für uns aus. Und das bestätigt nur, dass wir uns alle sehr intensiv mit allen möglichen Hilfsmitteln beschäftigen und um unsere Gesundheit kämpfen. Von wegen "selber schuld am Asthma"!!!!


daumenhoch daumenhoch

Da kann ich dir voll und ganz zustimmen!


Deshalb habe ich das Thema nun in den öffentlichen Bereich verschoben. Denn so sehen auch Besucher des Forums den Thread und können vielleicht etwas von unserem Erfahrungswerten mitnehmen.



Geschrieben von Minze am 05.08.2014 um 10:20:

  Meine Form von Tagebuch

Übrigens, Carina, ich notiere mir auch wichtige Untersuchungsergebnisse oder wichtige Gespräche mit meinem Arzt und ob mir ein neues Medikament geholfen hat bzw. welche Nebenwirkungen ich davon bekommen habe usw. Mit der Zeit vergisst man nämlich sonst, ob man da Kopfschmerzen oder Nesselsucht oder einen Asthmaanfall bekommen hat. Und so kann man immer wieder nachschlagen und sein Gedächtnis auffrischen.

Das hat mir schon oft geholfen, wenn ich z.B. im Krankenhaus gefragt wurde, ob ich schon das Medikament XY ausprobiert habe oder wenn mir mal wieder ein Antibiotikum verschrieben wird, das ich nicht vertrage. Da kann ich dann sofort ein Veto einlegen. Das minimiert auch die eigenen Risiken. Kann ich nur empfehlen.

Liebe Grüße

Minze


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