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Geschrieben von Petra am 09.04.2015 um 16:15:

  Damit‘s nicht mehr juckt

Damit‘s nicht mehr juckt

Zitat:
Ahlen -
Sven Reichwagen tüftelt gern – nicht nur von Berufswegen. Der Ahlener Chemiker hat in den vergangenen Jahren ein Medizinprodukt entwickelt, das gegen Neurodermitis, aber auch Heuschnupfen wirkt. Die Vermarktung läuft jetzt an.


http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Ahlen/1938298-Sven-Reichwagen-entwickelte-Produkt-gegen-Neurodermitis-Damit-s-nicht-mehr-juckt



Geschrieben von Jacky am 10.04.2015 um 08:16:

 

Das erinnert mich irgendwie an die Regividerm-Salbe.



Ich will jetzt nicht sagen, dass die Salbe nicht wirkt und kann das auch nicht beurteilen, aber falsche Hoffnungen, sollte man damit auch nicht wecken.



Geschrieben von Sven Reichwagen am 25.05.2015 um 00:11:

 

Ich will jetzt nicht sagen das das Gel oder die Salbe immer wirken, es gibt immer "Non-responder", aber ich weiss, das das Wirkprinzip von Vitamin B12 schon sehr lange bekannt ist und man es sehr erfolgreich in das betroffene Gewebe injiziert hat und es dann wirkt. Wenn man keine Nadeln mag muss man das Vitamin B12 halt durch einen geeigneten Carrier in die Haut bekommen. Das besste an der neuen Entwicklung ist aber, dass jeder, der es gerne ausprobieren möchte einfach ein kostenloses Muster bekommt (ca. 500 wurden schon verschickt) und dann nicht orakeln muss, ob es funktioniert. Ergebnisse überzeugen schließlich mehr als ein Bericht.



Geschrieben von Sven Reichwagen am 25.05.2015 um 12:13:

 

Das Problem bei der "alten" Rezeptur ist, dass das Vitamin B12 auf der Haut bleibt und nicht wirklich eindringt. Man braucht einen Träger, der es tief in das betroffene Gewebe bringt.



Geschrieben von Jacky am 26.05.2015 um 09:21:

 

Hallo Sven,

wenn der Neurodermitis eine gestörte Aufnahme von Vitamin B12 zugrunde liegen würde, könnte man damit vielleicht das Problem lösen. Da aber die Neurodermitis wie alle atopischen Erkrankungen auf einer genetischen Veranlagung beruht, glaube ich eben nicht, dass du mit der Creme das All-Heil-Mittel dageben gefunden hast. Dafür ist diese Erkrankung viel zu komplex. Sorry.

Du wirst mit deiner Creme vielleicht bei denen Erfolg haben, die sich bevor sie sie verwendet haben, nicht regelmässig eingecremt haben und damit eine regelmäßige Pflege bzw. genügend Fette der Haut zuführen. Bei allen weckst du Hoffnungen, die sich leider nicht erfüllen werden, und die dann wieder enttäuscht und sich alleingelassen Fühlen werden mit ihren Problemen.

Wenn du von deiner Creme wirklich so überzeugt bist, dann führe bitte mehrere großangelegte Studien mit 1000 oder noch mehr Patienten durch und zwar unter Doppelbildbedingungen, damit man herausfinden kann, wem diese Creme wirklich helfen kann und wem sie nicht helfen wird. So wie das bisher erforscht wurde, ist das wirklich ein Witz.

LG
Jacky



Geschrieben von Allergen am 27.05.2015 um 20:12:

 

Zitat:
Original von Sven Reichwagen
Ich will jetzt nicht sagen das das Gel oder die Salbe immer wirken, es gibt immer "Non-responder", aber ich weiss, das das Wirkprinzip von Vitamin B12 schon sehr lange bekannt ist und man es sehr erfolgreich in das betroffene Gewebe injiziert hat und es dann wirkt. Wenn man keine Nadeln mag muss man das Vitamin B12 halt durch einen geeigneten Carrier in die Haut bekommen. Das besste an der neuen Entwicklung ist aber, dass jeder, der es gerne ausprobieren möchte einfach ein kostenloses Muster bekommt (ca. 500 wurden schon verschickt) und dann nicht orakeln muss, ob es funktioniert. Ergebnisse überzeugen schließlich mehr als ein Bericht.


Hallo Sven Reichwagen,

ich hätte gern so ein kostenloses Muster zum probieren.

Winken



Geschrieben von Sven Reichwagen am 28.05.2015 um 01:50:

 

Zitat:
Original von Jacky_Djones
Hallo Sven,

wenn der Neurodermitis eine gestörte Aufnahme von Vitamin B12 zugrunde liegen würde, könnte man damit vielleicht das Problem lösen.
Das Problem ist aber nun mal nicht die Vitamin B12 Aufnahme, sondern die Bildung von NO in den betroffenen Zellen und den dadurch enstehenden Symptomen und der Tatsache das ausreichend Vitamin B12 in der Lage ist die Stickoxde abzufangen und dadurch die Symptome zu unterdrücken. Dazu muss das B12 aber durch ein Carriersystem tief genug ins Gewebe gebracht werden oder halt gepritzt.

Da aber die Neurodermitis wie alle atopischen Erkrankungen auf einer genetischen Veranlagung beruht, glaube ich eben nicht, dass du mit der Creme das All-Heil-Mittel dageben gefunden hast. Dafür ist diese Erkrankung viel zu komplex. Sorry.
Als Leiter F&E für dieses Produkt weiss ich sogar wo auf zellbiologischer und biochemischer Ebene das Problem bei diesen Erkrankungen liegt und wir haben viel Hirnschmalz in eine mögliche Lösung des komplexen Problemes gesteckt. Übrigens, auch wenn eine genetische Veranlagung vorliegt treten diese Erkrankungen schubweise auf, es kann also nicht nur an den Genen liegen (Unsere Humanbiologin im Team, die selber Neurodermitis hatte kann das auf der molekularbiologischen Ebene erklären, hat was mit Gen Enhancern und Silencern zu tun. Von Allheilmittel habe ich glaube ich schon gesagt, das es das nicht ist und das es immer auch Non-Responder gibt. Bei mir zum Beispiel wirkt Paracetamol überhaupt nicht, Ibuprofen wirkt

Du wirst mit deiner Creme vielleicht bei denen Erfolg haben, die sich bevor sie sie verwendet haben, nicht regelmässig eingecremt haben und damit eine regelmäßige Pflege bzw. genügend Fette der Haut zuführen. Bei allen weckst du Hoffnungen, die sich leider nicht erfüllen werden, und die dann wieder enttäuscht und sich alleingelassen Fühlen werden mit ihren Problemen.
Interessante Theorie, ich wusste nicht, dass so viele Leute mit Neurodermitis oder Psoriasis (Die ich selber hatte) so unbedarft mit ihrer Haut umgehen und Ihre Haut nicht ordentlich Pflegen, da mss ich doch mal mit unseren Testern schimpfen weil die mir da was ganz anderes erzählt haben und gane Batterien von Pflegeprodukten besitzen (Sagen Sie jedenfalls, ich habe das nie kontrolliert. Ich wusse auch nicht das das einfetten der Haut den beim Neurodermitiker verringerten Harnstoffgehal in der Haut kompensiert (der ein Gund für das austrocknen der Haut ist) oder das Fett die in die Hautrisse eingedrungenen Bakterien (z.B. S. aureus) und die von diesen gebildeten Toxine welche die Haut weiter schädigen beseitigen .

Wenn du von deiner Creme wirklich so überzeugt bist, dann führe bitte mehrere großangelegte Studien mit 1000 oder noch mehr Patienten durch und zwar unter Doppelbildbedingungen, damit man herausfinden kann, wem diese Creme wirklich helfen kann und wem sie nicht helfen wird. So wie das bisher erforscht wurde, ist das wirklich ein Witz.
Da scheint jemand unsere Forschung sehr genau zu kennen. Ich fage mich, warum Leute aus der Placebogruppe nach 2 bis 3 Tagen ankamen und sagten sie möchten doch lieber das richtige Produk haben und nicht das rot eingefärbte ohne Vitamin. Also Ich könnte die Placebos nicht vom Original unterscheiden, da sie absolut identisch aussehen. Eventuell liegt das aber auch daran, das bei mir die Haut nicht nach 2 Tagen wieder anfängt zu jucken wenn ich den Placebo bekomme.Ach ja, wir haben tatsächlich Doppelblindstudien gemacht, so wie es üblich ist und ganz viele Muster verschenkt (Verschenkt bedeutet übrigens nicht nur nix daran verdient sondern Geld draufgelegt für Herstellung, Verpackung und Versandt). Das faszinierende an der Verschenkaktion war, das die meissten der Beschenkten nach aufbrauchen des Musters so freundlich waren in die Apotheke zu gehen und sich was davon gekauft haben. (Vermutlich aus Höflichkeit und nicht weil das Produkt geholfen hat)
Ich kann aber vesprechen, das Wir weiter daran arbeiten möglichst wirksame Produke zu entwickeln und uns noch tiefer in diese komplexe Problemstellung reinzuarbeiten.
Unsere BWLer haben uns Laborratten aus der Forschung nämlich erklärt, das Produkte die nicht wirken sich nur einmal an den Kunden verkaufen lassen und auch nicht weiterempfohlen werden.
Viele Grüße,

Sven Reichwagen


LG
Jacky



Geschrieben von Allergen am 29.05.2015 um 11:12:

 

Zitat:
Original von Allergen
Zitat:
Original von Sven Reichwagen
Ich will jetzt nicht sagen das das Gel oder die Salbe immer wirken, es gibt immer "Non-responder", aber ich weiss, das das Wirkprinzip von Vitamin B12 schon sehr lange bekannt ist und man es sehr erfolgreich in das betroffene Gewebe injiziert hat und es dann wirkt. Wenn man keine Nadeln mag muss man das Vitamin B12 halt durch einen geeigneten Carrier in die Haut bekommen. Das besste an der neuen Entwicklung ist aber, dass jeder, der es gerne ausprobieren möchte einfach ein kostenloses Muster bekommt (ca. 500 wurden schon verschickt) und dann nicht orakeln muss, ob es funktioniert. Ergebnisse überzeugen schließlich mehr als ein Bericht.


Hallo Sven Reichwagen,

ich hätte gern so ein kostenloses Muster zum probieren.

Winken


Hallo Sven Reichwagen,

an wen soll ich mich denn nun wenden um so ein Muster zu bekommen?

Winken



Geschrieben von Jacky am 01.06.2015 um 09:28:

 

Zitat:
Original von Sven Reichwagen
Zitat:
Original von Jacky_Djones
Hallo Sven,

wenn der Neurodermitis eine gestörte Aufnahme von Vitamin B12 zugrunde liegen würde, könnte man damit vielleicht das Problem lösen.
Das Problem ist aber nun mal nicht die Vitamin B12 Aufnahme, sondern die Bildung von NO in den betroffenen Zellen und den dadurch enstehenden Symptomen und der Tatsache das ausreichend Vitamin B12 in der Lage ist die Stickoxde abzufangen und dadurch die Symptome zu unterdrücken. Dazu muss das B12 aber durch ein Carriersystem tief genug ins Gewebe gebracht werden oder halt gepritzt.
Unsere Haut ist schon was tolles; nicht jeder Schit darf da rein. Grins Nur vielleicht ist das ja von der Natur so gewollte und wenn sich durch dein Carriersystem das Vitamin B12 dort hin verirrt, vielleichtkönnte dann noch was dort hin gelangen, dass dort wirklich nichts zu suchen hat. Habt ihr darüber mal nachgedacht und beobachtet das in euren Studien?

Wenn du von deiner Creme wirklich so überzeugt bist, dann führe bitte mehrere großangelegte Studien mit 1000 oder noch mehr Patienten durch und zwar unter Doppelbildbedingungen, damit man herausfinden kann, wem diese Creme wirklich helfen kann und wem sie nicht helfen wird. So wie das bisher erforscht wurde, ist das wirklich ein Witz.
Da scheint jemand unsere Forschung sehr genau zu kennen. Ich fage mich, warum Leute aus der Placebogruppe nach 2 bis 3 Tagen ankamen und sagten sie möchten doch lieber das richtige Produk haben und nicht das rot eingefärbte ohne Vitamin. Also Ich könnte die Placebos nicht vom Original unterscheiden, da sie absolut identisch aussehen. Eventuell liegt das aber auch daran, das bei mir die Haut nicht nach 2 Tagen wieder anfängt zu jucken wenn ich den Placebo bekomme.Ach ja, wir haben tatsächlich Doppelblindstudien gemacht, so wie es üblich ist und ganz viele Muster verschenkt (Verschenkt bedeutet übrigens nicht nur nix daran verdient sondern Geld draufgelegt für Herstellung, Verpackung und Versandt). Das faszinierende an der Verschenkaktion war, das die meissten der Beschenkten nach aufbrauchen des Musters so freundlich waren in die Apotheke zu gehen und sich was davon gekauft haben. (Vermutlich aus Höflichkeit und nicht weil das Produkt geholfen hat)
Ich kann aber vesprechen, das Wir weiter daran arbeiten möglichst wirksame Produke zu entwickeln und uns noch tiefer in diese komplexe Problemstellung reinzuarbeiten.
Unsere BWLer haben uns Laborratten aus der Forschung nämlich erklärt, das Produkte die nicht wirken sich nur einmal an den Kunden verkaufen lassen und auch nicht weiterempfohlen werden.
Viele Grüße,

Sven Reichwagen


Ich bin zwar Forscher, und definitiv nicht auf eurem Gebiet tätig, dafür liebe ich meine Arbeit viel zu sehr, aber da ich ich von meinem Arbeitgeber aus immer wieder Menschen bei ihrer Forschung, auch im Medizinischen Bereich unterstützen darf, weis ich leider nur zu gute in Fällen wo viel Geld dahinter steckt manchmal die eigentliche Arbeit abläuft. Sorry, da rauft sich so mancher Naturwissenschaftler wirklich die Haare. Ich mein jetzt damit nicht eine Statisik über 5 Personen. Kann bei sehr selten Erkrankungen seine Berechtigung haben, aber nicht bei einer Krankheit wie der Neurodermitis. Da braucht man für eine gute Statistik leider sehr viele Menschen und was leider extrem teuer ist. Da kann ich übrigens eure BWLer sehr gut verstehen, denn die wollen das Geld, das für die Forschung ausgegeben wird irgendwann natürlich wieder mit Gewinn einfahren. Sonst macht das die Firma nicht mehr so lange, wenn sie nicht aus anderen Bereichen immer wieder Geld in eurer Bereich buttern kann.

Mal noch eine Frage, einfach so in den Raum gestellt, ist das Vitamin B12 eigentlich schon mal an Asthma-Mäusen getestet worden, ob es da auch einen positiven einfluss hat? Dort wäre die Barriere vielleicht nicht ganz so extrem, wie auf der normalen Haut und man könnte die richtigen Leute einfacher von der Wirkung des Vitamin B12 überzeugen. Weil wenn ich das richtig verstanden habe beruht die vermutete Wirkung von Vitamin B12 auf dem Abfangen des freien NO's, das gibt es auch beim Asthma. Ähnliches dürfte für das Auge gelten, damit haben ja auch viele Menschen so ihre liebe Not.

LG
Jacky


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