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Geschrieben von Carina am 22.04.2016 um 09:52:

  Ozon

Die Suchfunktion zeigte mir, dass Ozon noch kein großes Thema bei uns war.
Eigentlich erstaunlich, da die Werte in den Sommermonaten oft gefährlich hohe Konzentrationen erreichen und damit eine Belastung für die Menschen bedeuten und erst recht für uns Asthmatiker/Allergiker.

In Tageszeitungen oder in den Pollenwarnapps werden die Werte immer mitgeteilt, oder sogar Warnungen ausgesprochen.
In dieser Zeit sind die Werte noch nicht so hoch, noch haben wir diesbezüglich eine Schonfrist.

Mich würde jetzt interessieren ob ihr da persönliche Erfahrung mit gemacht habt.
Achtet ihr auf die Ozonwerte und verhaltet euch entsprechend?

Ich bilde mir ein, das Ozon ab einer gewissen Konzentration zu riechen, ob ich damit richtig liege weiß ich nicht. Da ist dann ein Geruch in der Luft, als ob man im Schwimmbad zu viel Chlor eingesetzt hat. Jedenfalls gibt es Sommertage, da bekomme ich besonders schwer die nötig Luft in die Lungen.

Ozon soll auch die Entzündungsprozesse anheizen, das wäre bei uns auch nicht erwünscht.



Geschrieben von Dulja am 22.04.2016 um 12:06:

 

Ozon ist ein wichtiges Thema. Ich spüre und rieche allerdings (noch) nichts davon. Ich denke, dass es in den einzelnen Bundesländern auch Unterschiede gibt. Ich kann mir auch vorstellen, dass es in Industriestädten anders ist, als auf dem Land oder aufm Berg anders wie im Tal oder an der See.

Es gibt keine besonderen Maßnahmen, die ich wegen erhöhter Ozonwerte ergreife. Sport in der Mittagssonne mache ich sowieso nicht, nur aufs Schwimmen verzichte ich nicht, egal zu welcher Tageszeit.



Geschrieben von Carina am 22.04.2016 um 19:31:

 

Ozon greift die Atemwege an
Zitat:


Ozon ist ein sehr reaktionsfreudiges Molekül, das die Schleimhäute reizen und dadurch Symptome wie Reizhusten und Niesen auslösen kann. Ein besonderes Risiko für die Atemwege besteht, weil Ozon aufgrund seiner geringen Wasserlöslichkeit nicht in den Schleimhäuten des oberen Atemtraktes zurückgehalten wird. So kann es beim Einatmen tief in die Lunge und bis in die empfindlichen Lungenbläschen vordringen - Ozon entfaltet vor allem hier, wo die schützende Schleimhaut fehlt, seine schädigende Wirkung. Nachgewiesen sind Beeinträchtigungen in der Lungenfunktion sowie entzündliche Veränderungen des Lungengewebes, die bis zu mehreren Tagen anhalten können. Daneben begünstigt Ozon das Auftreten von Allergien und Asthma. Denn auslösende Allergene können leichter in das vorgeschädigte Gewebe eindringen und auch bei Menschen Überempfindlichkeiten hervorrufen, die vorher noch nicht an einer Allergie litten. Längere Ozoneinwirkungen erhöhen die Häufigkeit von Atemwegsinfekten wie Bronchitis und Lungenentzündung. Bei Asthmatikern können unter dem Einfluss von Ozon Anfälle vermehrt auftreten oder heftiger verlaufen.




Der ganze Artikel.....

http://www.allergie-helfer.de/content/aktiv-leben-mit-heuschnupfen/umwelt/atemwegskiller-ozon/



Geschrieben von Aloha am 18.07.2019 um 22:39:

 

Hallo Ihr Lieben,

Zum Thema Ozon möchte ich auch meine Erfahrung mit euch teilen.

Ich nehme seit 3.7.2019 Relvar Elippta 92/22 und komme damit ohne Salbuhexal zurecht. Die Tage waren mild, 20 Grad durchschnittlich.

Seit heute ist es wärmer geworden. Ich musste zusätzlich Salbuhexal nehmen, obwohl ich im Haus drinnen war.
Nun hat mir Revar ellipta 184/22 verschrieben.
Aktuell fliegen nicht soviele Gräserpollen laut Apps.

Ich interpretiere es so, dass ich auf die gestiegenen Ozonwerte durch die wärmere Luft sehr stark reagiere. Ozon verschlechtert mein Asthma.

Wie seht ihr das?

Vielen Dank und viele Grüße

Bea



Geschrieben von Carina am 19.07.2019 um 07:46:

 

Bea,

das siehst du richtig.

Die Hitze macht vielen chronisch Kranken zu schaffen, auch die hohen Ozonwerte können belasten. Da Ozon die Schleimhäute reizt, sollten gerade Lungenkranke anstrengende Aktivitäten im Freien meiden, vor allem in der Mittagszeit.
Wenn man denn kann, denn je nach Beruf ist einem das ja nicht immer möglich.



Geschrieben von Allergen am 19.07.2019 um 12:30:

 

Hallo ihr Lieben,

als Atemwegserkrankte können wir uns fast schon als Detektoren bezeichnen sobald die Luft dünner wird, weniger Sauerstoff enthält oder schmutziger wird, verunreinigt durch Abgase oder Umweltgifte und all dem Zeugs was uns alles den Atem rauben kann.

Als vor vielen Jahren schon vom Ozonloch die Rede war und sich die Meinungen teilten und es als Verschwörungstheorien abgetan wurde bzw. immer noch von einem… naja lassen wir das bevor ich zu sehr abschweife…

Was ich sagen wollte ist, dass ich es mir nie erklären konnte wieso es mir in einer schönen ländlichen Gegend mal mehr und weniger schlecht ging, in der viel weniger Verkehr herrschte im Vergleich zur Großstadt, umgeben von Seen und Bergen sehr idyllisch, optisch gesehen mit viel sauberer Landluft und nur Heidi und der Almöhi könnte dieses Bild noch perfekter machen, und als Erklärungen alles andere wie Pollen, Föhn, Wetterumschwung akzeptabler war und wehe man hat das böse Wort »Ozon« in den Mund genommen oder darüber nachgedacht, in welchem Zusammenhang das alles stehen könnte und Klimawandel... oh ich verzettle mich gerade.

Ok, jetzt wirklich mal kurz gesagt, mir machen die hohen Ozonwerte schon seit Ewigkeiten zu schaffen und selbst dann, wenn ich es vermeide nach draußen zu gehen, da geht es mir wie dir liebe Bea.

Sorry Leute, mit mir sind sie gerade wieder durchgegangen und außerdem wisst ihr ja…
Ich kann nicht kurz!

Winken



Geschrieben von Carina am 19.07.2019 um 15:46:

 

Zitat:
als Atemwegserkrankte können wir uns fast schon als Detektoren bezeichnen


Genau so ist es Allergen.

Ich komme in einen Raum oder vor die Tür, und weiß, nun gibt es Probleme oder nicht.
Was habe ich schon oft Konzerte verlassen müssen, wenn viele Menschen in dem Raum/Saal waren haben sie mir den Sauerstoff weggeatmet, wie ich immer sage.
Für mich gibt es - dicke Luft - so empfinde ich das wirklich, oder - schwere Luft - aber auch leichte Luft.
Für andere kaum nachvollziehbar und ich ernte meist ein verwundertes Kopfschütteln.



Geschrieben von Allergen am 23.07.2019 um 21:12:

 

Wie Ozon der Gesundheit schadet
Ist es für mehrere Tage sonnig und heiß, steigt die Ozonkonzentration an. Bei manchen Menschen ruft das Beschwerden hervor. Was Sie über das Gas wissen sollten

VON KONSTANZE FASSBINDER UND DR. MARTINA MELZER, AKTUALISIERT AM 16.07.2019

Quelle---> Apotheken Umschau



Geschrieben von Aloha am 23.07.2019 um 21:46:

 

Hi,

den Artikel habe ich vorhin auch gelesen.

Oh mann...

Lg

Bea



Geschrieben von Allergen am 23.07.2019 um 22:01:

 

Dieser Artikel hätte von mir sein können und vor vielen Jahren schon wurde ich dafür verlacht.

Winken



Geschrieben von Aloha am 06.08.2019 um 19:28:

 

Hi Allergen,

kurze Frage: reagieren deine Bronchien auch so heftig bei Kälte oder ähnliches?

Danke

Bea



Geschrieben von Allergen am 07.08.2019 um 16:44:

 

Zitat:
Original von Aloha
Hi Allergen,

kurze Frage: reagieren deine Bronchien auch so heftig bei Kälte oder ähnliches?

Danke

Bea


Hallo Bea,

durch meine kollabierenden Atemwege, habe ich mit jeder Wetterlage Probleme und da ich das weiß, stelle ich mich auf jede Situation ein, wie bspw. bei Kälte Schal vor dem Mund, wenn möglich die Nebeltage meiden bzw. Schal/Tuch vor den Mund, sodass ich gefilterte Luft einatme.
Qualm/Rauch meiden und versuchen diesen Reizen aus dem Weg gehen, es bleibt mir nix anderes übrig.
Es war ein langer Weg der sich gelohnt hat.

Winken


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