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Zum Ende der Seite springen Asthmatagebuch ist hilfreich
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Nixe   Zeige Nixe auf Karte Nixe ist weiblich
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Zitat:
Ein Asthmatagebuch ist hilfreich

Neue Erhebungen zeigen, dass etwa 28 Prozent der an schwerem Asthma
leidenden Menschen ihre Krankheit nicht unter Kontrolle haben. Bei nur
einem Prozent der Betroffenen ist es gewiss, dass Medikamente tatsächlich regelmäßig und in richtiger Dosierung eingenommen werden.



http://www.sud-verlag.de/assets/files/ap...ktuell/ra_1.pdf



Liebe Grüße von Nixe Winken
02.08.2014 19:13 Nixe ist offline E-Mail an Nixe senden Beiträge von Nixe suchen Nehmen Sie Nixe in Ihre Freundesliste auf

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Minze Minze ist weiblich
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Ich schätze, jeder, der schon mal in REHA war, wurde zu einem solchen Tagebuch verdonnert. Mag auch alles seine Berechtigung haben. Doch da gibt es auch unter den Fachärzten ganz unterschiedliche Meinungen.

Das hat zwar jetzt mit dem Tagebuch nicht direkt zu tun, aber was mich an dem Artikel darüber und auch an anderen Artikeln dieser Art oft stört, ist, dass da häufig eine Unterstellung mitspielt. So etwa nach dem Motto "Asthma ist leicht beherrschbar. Wer sein Asthma nicht im Griff hat, ist selbst schuld. Der hat die Anweisungen des Arztes nicht befolgt oder Ähnliches". Das kann zwar auf den einen oder anderen zutreffen. Die Asthmatiker, die ich kenne, tragen auf jeden Fall keine Schuld an ihrem schweren Asthma.

pfeiff Entschuldigung, aber solche Artikel machen mich eben immer ein bisschen traurig.

Trotzdem kann ein solches Tagebuch, besonders auch für Patienten, die noch nicht so lange Asthma haben, sicher eine wertvolle Hilfe sein.
03.08.2014 15:32 Minze ist offline E-Mail an Minze senden Beiträge von Minze suchen Nehmen Sie Minze in Ihre Freundesliste auf

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Rita
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Minze,

dem, was du geschrieben hast, kann ich mich voll und ganz anschließen. Ich bin ja grade in REHA, nicht zum ersten mal, und ich führe auch mal wieder Asthma-Tagebuch und musste mir in den Vorträgen genau das anhören, was du als Motto schreibst
03.08.2014 16:42

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Nixe   Zeige Nixe auf Karte Nixe ist weiblich
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Ich habe schon erst überlegt, ob ich den Bericht einstelle. Aber dann dachte ich mir, das wir eben genau mit euren Argumenten vielleicht auch aufklären können. Es ist manchmal nicht so einfach trotz den Medikamenten das Asthma in Griff zu bekommen.

Ich ärgere mich mittlerweile auch oft, dass es immer heißt: nimm regelmäßig deine Medikamente, dann kannst du gut und meist beschwerdefrei mit Asthma leben.

So einfach ist es halt doch nicht! Ich meine, wenn man sein Spray falsch anwendet ist das eine Sache. Aber wenn man schon (Cortison- oder andere) Tabletten nehmen muß, bei denen ja selten Einnahmefehler passieren, und das Asthma dann immer noch nicht kontrollierbar ist, dann finde ich ist es eine andere Sache!
Aber es wird halt oft von dem 08/15-Asthmatiker ausgegegangen. Der Rest muß schauen wo er bleibt.



Liebe Grüße von Nixe Winken
03.08.2014 19:03 Nixe ist offline E-Mail an Nixe senden Beiträge von Nixe suchen Nehmen Sie Nixe in Ihre Freundesliste auf

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Jacky Jacky ist weiblich
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Ich hab vor zwei Jahren einen öffentlichen Vortrag eines Chefarztes der Charité zum Thema Asthma gehört und der meintest es gibt zwei Sorten von Asthmatikern:

1. Die wo zu doof zum inhalieren sind, also ihre Medikamente nicht nehmen.

2. Die wo der Arzt zu doof ist die richtige Therapie für sie zu finden und sie richtig zu instruieren, wie sie ihr leben einrichten müssen.

Ich fand das damals ziemlich hart, komme aber zu dem Schluss, das der zweite Fall doch relativ häufig zu trifft.
Finde ich eigentlich schade. Wenn der zweite Fall eben längerfristig zu trifft kann eben ein Asthma auch schwierig zu behandeln werden, ohne dass der Patient eigentlich was dafür kann, da er ja dem Arzt vertraut und nicht das richtige Wissen /Behandlung bekommt, damit das Asthma sich nicht verschlimmert.
Ich finde es auch schwierig zu jemanden Vertrauen zu fassen, den ich die ganze Zeit hinterfrage. Will der jetzt mit mir als Patient nur Geld machen, oder meint er es gut mit mir.

Ist jetzt vom Asthma Tagebuch etwas weg gekommen, aber ich finde dieses Bild sollte auch mal in den Medien gebracht werden und nicht nur, der Asthmatiker ist selber schuld, wenn er nicht mehr zu behandeln ist.
03.08.2014 19:48 Jacky ist offline Beiträge von Jacky suchen Nehmen Sie Jacky in Ihre Freundesliste auf

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Nixe   Zeige Nixe auf Karte Nixe ist weiblich
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Zitat:
Original von Jacky_Djones

Ist jetzt vom Asthma Tagebuch etwas weg gekommen, aber ich finde dieses Bild sollte auch mal in den Medien gebracht werden und nicht nur, der Asthmatiker ist selber schuld, wenn er nicht mehr zu behandeln ist.


daumenhoch

Mach dir keinen Kopf! Genau deshalb habe ich den Artikel reingestellt. Ich habe mir schon gedacht, dass es zu einer Diskudsion kommt und das finde ich auch gut!



Liebe Grüße von Nixe Winken
03.08.2014 20:39 Nixe ist offline E-Mail an Nixe senden Beiträge von Nixe suchen Nehmen Sie Nixe in Ihre Freundesliste auf

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Jacky Jacky ist weiblich
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Nixe

Ich finde das auch gut, vor allem wenn sich viele daran beteiligen. Denn ansonsten ist das ziemlich einseitig und Selbstgespräche führen zu nichts!

Nixe Top daumenhoch

Ich hab noch ne doofe Frage:
Verstehe ich das richtig, die unterschwellige Forderung des Artikels, ich soll eigentlich immer mein PEF dabei haben, damit ich auch unterwegs bestätigen kann, ja meine Luft wird schlechter in der Situation damit mein Arzt anhand eines objektiven Wertes wie dem PEF weis, ja da hat der Patient wohl doch Symptom. Vielleicht sollte ich ihn doch anders einstellen. Wenn der Patient da nicht mitmacht ist er selber Schuld.

Nur manche Auslöser kannst du ja garnicht meiden, wenn du ein halbwegs normales Leben führen willst.
03.08.2014 21:48 Jacky ist offline Beiträge von Jacky suchen Nehmen Sie Jacky in Ihre Freundesliste auf

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blackdevil   Zeige blackdevil auf Karte blackdevil ist weiblich
Haudegen


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Ich bin beim Thema Asthmatagebuch sehr zwiegespalten. Einerseits kann ich verstehen, warum Ärzte es gerne sehen, wenn man es führt, andererseits ist es als Patient doch teilweise nervig und ich bin mir nicht sicher ob es wirklich etwas bringt, da ja doch viele äußere Faktoren eine große Rolle spielen können, die man in dem Moment gar nicht für so wichtig hält
03.08.2014 21:53 blackdevil ist offline E-Mail an blackdevil senden Beiträge von blackdevil suchen Nehmen Sie blackdevil in Ihre Freundesliste auf

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Jacky Jacky ist weiblich
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Ich meine ich messe zwei mal am Tag meinen PEF, aber wenn ich unter Tags mal Probleme habe, hab ich das PEF-Meter nicht dabei, weil ich es ziemlich unhandlich finde es ständig mit zu schleppen.

Wie geht es euch damit?
03.08.2014 22:04 Jacky ist offline Beiträge von Jacky suchen Nehmen Sie Jacky in Ihre Freundesliste auf

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blackdevil   Zeige blackdevil auf Karte blackdevil ist weiblich
Haudegen


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Ich mache es auch so, morgens und abends mess ich den PEF, nehm es aber auch nicht mit, wenn ich unterwegs bin.

Zwischendurch habe ich mal 3x am Tag gemessen, aber da ich häufig über Mittag nicht zuhause bin, war dann halt das Problem, dass ich das PEF-Meter immer hätte mitnehmen müssen und dafür ist es doch zu unhandlich.

Und wenn ich einen plötzlichen Anfall bekomme, dann hab ich auch besseres zu tun, als erst noch den PEF zu messen.
03.08.2014 22:09 blackdevil ist offline E-Mail an blackdevil senden Beiträge von blackdevil suchen Nehmen Sie blackdevil in Ihre Freundesliste auf

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Rita
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Jacky,
normalerweise muss man das PEF nicht dabeihaben. Man misst zwei - oder dreimal am Tag. Wenn dir unterwegs die Luft wegbleibt, merkst du das auch ohne den PEF zu messen. Und dem Arzt muss man eigentlich nicht nachweisen, dass man Symptome hatte.
03.08.2014 22:10

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schneeglöckchen schneeglöckchen ist weiblich
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ich messe weder PEF noch führe ich ein Tagebuch.

Entweder ich bekomm so viel Luft das ich zurecht komme oder eben nicht; und dann gehe ich zum Arzt wenn meine Medikamente mir nicht mehr helfen.

Weder mein LUFA noch in der Klinik verlangen sie von mir das ich PEF Messe oder ein Tagebuch führe.
Ziel ist es einfach das ich für mich zurecht komme und die LuFu nicht allzu schlecht ist.
03.08.2014 22:16 schneeglöckchen ist offline E-Mail an schneeglöckchen senden Homepage von schneeglöckchen Beiträge von schneeglöckchen suchen Nehmen Sie schneeglöckchen in Ihre Freundesliste auf

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BB1964 BB1964 ist weiblich
Tripel-As


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Ich bin da wie Schneeglöckchen. Messe auch keinen PEF und führe kein Tagebuch.
Das musste ich mal ganz am Anfang machen, aber nachdem mein LUFA und mein HA gesehen haben, dass die Werte immer so besch... sind (also ähnlich den Lungenfunktionen), muss ich das nicht mehr machen und auch nicht mehr vorlegen.
Hat mich eh nur verrückt gemacht. So nach dem Motto "Oh, mein Wert ist schlecht, jetzt bekomme ich auch schlecht Luft". Dabei habe ich mich vorher noch "gut" gefühlt. Mein Bestwert lag vor 2 Jahre noch bei 230, jetzt messe ich aus Langeweile alle halbe Jahre mal, um zu sehen, ob es noch so ist. Jetzt schaffe ich nur noch 210 und mir reicht es, das zu wissen. Wenn man, so wie ich, sein ganzes Leben Asthma hat, kann man sich ganz gut selber einschätzen.

Soll aber nicht heißen, dass ich so etwas Quatsch finde. Für jemand, der sich noch unsicher ist, ist es sehr gut und man kann vorher schon dementsprechend seinen Notfallplan nutzen.



Liebe Grüße
BB
04.08.2014 08:14 BB1964 ist offline E-Mail an BB1964 senden Beiträge von BB1964 suchen Nehmen Sie BB1964 in Ihre Freundesliste auf

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Carina Carina ist weiblich
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Ich habe PEF nur zu Beginn meiner Asthmaerkrankung regelmäßig gemessen und auch Tagebuch geführt. Dann als ich ein Gefühl dafür erlangt hatte, habe ich es gelassen es hilft mir nicht wirklich und macht mir unnötigen Stress.
Was ich wohl regelmäßig mache, ist eine Dokomentation wann ich bei welchem Arzt war und warum, dann die Diagnosen und auch ob ich einen Infekt, Impfung oder was immer habe und wie ich darauf reagiert habe und eventuell therapiert. Das finde ich sehr hilfreich.
Ich finde es viel wichtiger als die ständige Kontrolliererei sich so genau es einem möglich ist über seine Erkrankung zu informieren, es bringt einem viele Vorteile. Man kann die jeweilige Situation besser beurteilen und weiß was zu tun ist, kann mit den Ärzten auf Augenhöhe diskutieren, sofern sie bereit sind. So erkennt man auch schneller ob das was der Arzt sagt auch Sinn macht. Gerade vom Asthmatiker oder Diabetiker wird ja erwartet, dass er zum "Manager" seiner Krankheit wird.
Mein HA sagte zuletzt, sie sind der Fachmann ihrer Erkrankung einen besseren haben wir nicht. Nur sie fühlen was in ihnen vorgeht. Darum geht er auch darauf ein wenn ich Änderungswünsche in der Therapie habe, leider ist nicht jeder Arzt dazu bereit.

Leider haben wir in der heutigen Zeit noch ein anderes Problem mit den Ärzten, wie schon angesprochen, ist nicht alles was sie einem vorschlagen zu UNSEREM Besten, nein oft ist es nur eine wirtschaftliche Erwägung und das finde ich im höchsten Grade verwerflich. Da sollte wir sehr auf der Hut sein aber auch da gehört wider Wissen dazu um es beurteilen zu können, es ist ein vertrakte Lage.
04.08.2014 08:41 Carina ist offline E-Mail an Carina senden Beiträge von Carina suchen Nehmen Sie Carina in Ihre Freundesliste auf

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Jacky Jacky ist weiblich
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Zitat:
Original von Rita
Jacky,
normalerweise muss man das PEF nicht dabeihaben. Man misst zwei - oder dreimal am Tag. Wenn dir unterwegs die Luft wegbleibt, merkst du das auch ohne den PEF zu messen. Und dem Arzt muss man eigentlich nicht nachweisen, dass man Symptome hatte.


Also dann macht für mich das PEF noch weniger Sinn. Wenn ich mich selber nicht gut einschätzen kann und denke mir bleibt die Luft weg und ich nehm dann natürlich meine Medis, hab meist abends dann immer noch einen guten Wert und die Schwankungen, die ich dann tagsüber habe werden so nicht mitbetrachtet. Klar kann der Arzt nach Symptomen fragen, aber manchmal verschätzt man sich da auch gewaltig. Vor allem zu Anfang der Krankheit, wenn man noch wenig Erfahrungen hat.
Geht man dann zum Arzt, kann der natürlich nichts mehr veststellen. Dann ist die Gefahr groß, dass du sehr schnell in die Kiste, der/ die will nur Aufmerksamkeit, hat psychische Probleme usw, rutscht und dein eigentliches Problem übersehen wird.
Das Problem beim Asthma ist ja, dass es nicht wie bei einem Diabetiker einen wirklich objektiven Messwert gibt, der nicht so stark von der Mitarbeit des Patienten abhängt.
Ob der PEF so etwas sein könnte, wage ich mittlerweile zu bezweifeln, da er ja nur die Obstruktion der großen Atemwege wiederspiegelt. Verengen sich aber gerade die kleinen Atemwege, so wird das oft im PEF nicht wiedergespiegelt und mir geht es trotzdem nicht gut.
Genau dies wird einem aber oft nicht gesagt und der Asthmatiker wird immer unzufriedener. Bekommt er dann nicht die richtige Betreuung, wie es leider oft der Fall ist, schmeist er seine Medis in die Tonne und denkt die können mir ja eh nicht helfen. Daraus kann dann ein Teufelskreis entstehen, in dem das Asthma immer schlimmer wird und dadurch schwerer zu behandeln.

Zusätzlich gibt es aber auch noch andere Faktoren, die das Asthma beeinflussen können und es verschlimmern können. Das will ich nicht abstreiten.
04.08.2014 09:02 Jacky ist offline Beiträge von Jacky suchen Nehmen Sie Jacky in Ihre Freundesliste auf

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Jacky Jacky ist weiblich
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Zitat:
Original von carina

Was ich wohl regelmäßig mache, ist eine Dokomentation wann ich bei welchem Arzt war und warum, dann die Diagnosen und auch ob ich einen Infekt, Impfung oder was immer habe und wie ich darauf reagiert habe und eventuell therapiert. Das finde ich sehr hilfreich.
Ich finde es viel wichtiger als die ständige Kontrolliererei sich so genau es einem möglich ist über seine Erkrankung zu informieren, es bringt einem viele Vorteile. Man kann die jeweilige Situation besser beurteilen und weiß was zu tun ist, kann mit den Ärzten auf Augenhöhe diskutieren, sofern sie bereit sind. So erkennt man auch schneller ob das was der Arzt sagt auch Sinn macht. Gerade vom Asthmatiker oder Diabetiker wird ja erwartet, dass er zum "Manager" seiner Krankheit wird.
Mein HA sagte zuletzt, sie sind der Fachmann ihrer Erkrankung einen besseren haben wir nicht. Nur sie fühlen was in ihnen vorgeht. Darum geht er auch darauf ein wenn ich Änderungswünsche in der Therapie habe, leider ist nicht jeder Arzt dazu bereit.

Leider haben wir in der heutigen Zeit noch ein anderes Problem mit den Ärzten, wie schon angesprochen, ist nicht alles was sie einem vorschlagen zu UNSEREM Besten, nein oft ist es nur eine wirtschaftliche Erwägung und das finde ich im höchsten Grade verwerflich. Da sollte wir sehr auf der Hut sein aber auch da gehört wider Wissen dazu um es beurteilen zu können, es ist ein vertrakte Lage.


Carina, genau das meine ich. Nicht nur der Patient muss bereit sein, sich mit seiner Erkrankung zu beschäftigen, sondern auch der Arzt muss bereit sein, sich mit dem Patienten auseinander zu setzen und dann auch entsprechend der Lebenssituation reagieren zu können.
Zusätzlich muss man dem Patienten auch die Möglichkeit geben sich das nötige Wissen zu bekommen, um Manger seiner Krankheit zu werden.

Teilweise kann da ein Asthmatagebuch hilfreich sein, aber in bestimmten Fällen eben auch nicht.
04.08.2014 09:14 Jacky ist offline Beiträge von Jacky suchen Nehmen Sie Jacky in Ihre Freundesliste auf

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Nixe   Zeige Nixe auf Karte Nixe ist weiblich
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Winken

Ich trage täglich meinen morgentlichen PEF in mein Asthmatagebuch (bzw. die App) ein. Es gibt mir einfach Sicherheit und weiß so, wo ich stehe. Gerade wenn es mir, wie zur Zeit, so schlecht geht. Wenn ich gute, also beschwerdefreie Wochen / Monate habe, dann vergesse ich auch gern mal das Messen.

Im Anfall messe ich auch meinen PEF. Ich fühle mich dann sicherer und weiß, welche Medis ich dann nehmen muß/soll oder ob es doch schon Zeit für den Arzt ist. Vielleicht mache ich mich damit zur Zeit auch verrückt, aber ich habe eh schon Angst die Kontrolle zu verlieren, da will ich wenigstens "etwas Sicherheit" haben und mich an den Werten orientieren.

Meiner HA zeige ich zwar nie mein Tagebuch, kann ihr aber in der schlechten Phase sagen wo mein PEF steht. Daran orientiert sie sich dann auch und passt die Medikamente an.

Gerade eben war ich wieder bei ihr und wir besprachen die aktuelle Medikation.
Wir reduzierten nun etwas. Sie meinte aber auch, dass ich ja schon Profi auf dem Gebiet bin und ich darf jederzeit die Medis wieder selbst anpassen, wenn es schlechter werden sollte. Man muß aber vielleicht auch dazu sagen, dass ich für ein paar Tage wegfahre und sie ab nächste Woche im Urlaub ist.

Ich merke, dass wir in den letzten Jahren schon gut zusammenarbeiten was mein Asthma angeht. Sie geht stark auf meine Wünsche ein.

Bei meiner alten LUFA habe ich mein Asthmatagebuch immer von mir aus hergezeigt. Sie hat es kurz überflogen aber nix weiter dazu gesagt. Naja, da ging es mir auch noch gut.
Falls ich doch eine schlechte Phase hatte schickte ich ihr die Werte per Mail. Am nächsten Tag konnte ich dann meist als Notfall zu ihr.
Meinen neuen LUFA habe ich erst 2 Mal in diesem Jahr gesehen. Ich habe noch nicht so viel Vertrauen zu ihm aufgebaut und kann ihn schwer einschätzen. Das nehme ich dann nach der Reha in Angriff.

Ich denke, das muß jede/r für sich entscheiden, inwie weit man den PEF für sich nutzen möchte und braucht. Natürlich ist es letztendlich so, dass jeder sein eigener Herr über die Krankheit sein sollte. Aber man braucht auch die Ärzte dazu, die sich darauf einlassen können.



Liebe Grüße von Nixe Winken
04.08.2014 10:20 Nixe ist offline E-Mail an Nixe senden Beiträge von Nixe suchen Nehmen Sie Nixe in Ihre Freundesliste auf

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Allergen Allergen ist weiblich
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Also wirklich, das hätte ich nicht von Einigen von euch erwartet sondern eher gehofft, dass ihr mich in meiner Faulheit unterstützt und nicht noch bestärkt. *kopfschüttel* zwink

Allerdings als ich ganz fleißig und regelmäßig mein Asthmatagebuch geführt habe, meist hatte ich den Ansporn nach Rehas über viele Monate hindurch, hat das weder mir noch den Ärzten etwas Aufschlussreiches hervorgebracht.

Vielleicht habe ich auch in meiner Asthmakarriere zu spät angefangen und mein Elternhaus hätte da schon beginnen müssen, aber als ich meiner Mutter, vor vielen vielen Jahren, mal was von einem Asthmatagebuch erzählt habe als ich dann mal was von einem Asthmatagebuch erzählt bekam, da schaute sie mich an als ob ich mit ihr in einer Fremdsprache erzählt hätte, man höre und staune… meine Mutter ist selber Asthmatikerin und mein Opa war ein Asthmatiker.
Tja nun frage ich mich, wer hat denn da was falsch bzw. nicht richtig gemacht?!
Die doofen Ärzte?
Die doofen Patienten?
Der Zahn der Zeit?

Was mir immer aufgefallen ist, dass es für die meisten Ärzte immer einfacher war/ist, ganz besonders in der heutigen Zeit, die Schuld beim Patient zu suchen bzw. ihm die ganze große Schuld in die hohen Schaftstiefel zu schieben, damit nicht mal ein kleines Staubkorn auf ihre Schuhe fällt und sie immer peinlich und akribisch sauber bleiben.

Mein Fazit:
Ein Asthmatagebuch sollte jeder Asthmatiker führen, vor allem wenn er ganz neu die Diagnose Asthma gestellt bekommt bzw. wenn die Diagnose Asthma noch nicht mal richtig bestätigt wurde.

Winken



Liebe Grüße, Allergen
Ironiemodus


»Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.«
Palmen
04.08.2014 15:33 Allergen ist offline E-Mail an Allergen senden Beiträge von Allergen suchen Nehmen Sie Allergen in Ihre Freundesliste auf

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Carina Carina ist weiblich
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Richtig Jacky,
wenn der Arzt den Patienten nicht als Partner sonder als Empfehlsemfänger sieht, geht meine Rechnung nicht auf. Bei einem solchen Arzt würde ich nicht bleiben. Wohnt man allerdings in einer Gegend wo meilenweit kein anderer Arzt ist, hat man schon wieder schlechte Karten.

Mit der Information haben wir heute doch keine Probleme mehr, ich bin ja schon länger auf der Welt und kann mich noch an Zeiten erinnern, da mußte ich für ein medizinisches Fachbuch in die nächste Stadt fahren und dort in die Unibücherei gehen, das war echt mühsam und teuer!!!

Mit wenigen Ausnahmen erklären einem die Ärzte auch bei Nachfrage wie man was zu verstehen hat. Zuletzt beim Augenarzt auf meine Nachfrqge, sagt er - oh ich merke sie interessieren sich dafür, holt ein dickes Buch raus, zeigt mir die entsprechenden Bilder und erklärt, das liebe ich. Leider nimmt sich nicht jeder die Zeit.
04.08.2014 15:38 Carina ist offline E-Mail an Carina senden Beiträge von Carina suchen Nehmen Sie Carina in Ihre Freundesliste auf

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Minze Minze ist weiblich
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Hallo ihr Lieben,

finde es sehr hilfreich, dass hier so eine richtig gute Diskussion entstanden ist. So kann man sich durch die Meinung anderer bestätigt und damit auch besser fühlen. Es gibt hier offensichtlich viele, die es leid sind, durch bestimmte Artikel bzw. Meinungen Dritter immer wieder als Schuldige an ihrer gesundheitlichen Situation hingestellt zu werden. Wut Zusammen ärgert es sich einfach am besten. Grins

Für mich persönlich bringt das PEF leider auch nichts, habe es wirklich noch lange nach der REHA systematisch versucht. Aber außer zusätzlichem Stress, weil man sich dreimal täglich damit beschäftigen muss, leider keine neuen Erkenntnisse. Mein Arzt legt auch keinen Wert darauf, weil meine (schlechte) Situation auch ohne eindeutig ist.

Doch wie hier ebenfalls bestätigt, gibt es auch Patienten, denen das PEF wichtige Erkenntnisse bringt, und dann ist es auch sinnvoll. Liegt wahrscheinlich auch an der Art der Beschwerden, die man hat, und die sind ja bei jedem anders.

Wir alle sammeln also unsere Erfahrungen und werten sie für uns aus. Und das bestätigt nur, dass wir uns alle sehr intensiv mit allen möglichen Hilfsmitteln beschäftigen und um unsere Gesundheit kämpfen. Von wegen "selber schuld am Asthma"!!!!

Liebe Grüße

Minze
04.08.2014 18:03 Minze ist offline E-Mail an Minze senden Beiträge von Minze suchen Nehmen Sie Minze in Ihre Freundesliste auf

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