Ich hatte schon Problem in Höhen ab etwa 1500 m als ich noch nicht wusste, dass ich Asthma hatte. Mit den Jahren wurde es immer schlimmer und es war nicht mehr an Bergwandern zu denken.
Wie geht es euch in den Bergen?
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RE: Bergwandern, Tauchen und Fliegen mit Sauerstoffbedarf
Zitat:
Original von Carina
Ich hatte schon Problem in Höhen ab etwa 1500 m als ich noch nicht wusste, dass ich Asthma hatte. Mit den Jahren wurde es immer schlimmer und es war nicht mehr an Bergwandern zu denken.
Wie geht es euch in den Bergen?
In den Bergen geht´s mir eigentlich immer super, egal ob im Tal oder auf dem Berg. Da habe ich meistens Luft ohne Ende. Es scheitert eher an der Kondition, dass ich nicht so kann wie ich luftmäßig könnte und möchte.
Mir wurde schon sehr oft von verschiedenen Ärzten geraten, dass ich in die Berge ziehen soll. Aber wie soll das gehen, wenn man nicht nur für sich allein entscheidet...
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RE: Bergwandern, Tauchen und Fliegen mit Sauerstoffbedarf
Ist schon eigenartig wie jeder anders reagiert.
Es ist bei mir so, wenn ich mich nicht belaste dann geht es noch einigermaßen mit der Luft.
Aber schon langsames gehen bringt mich in Atemnot.
An steile Anstiege garnicht zu denken.
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Mir macht die Bergluft auch nichts, eher das Gegenteil. Das einzige was ich beachten muss, das ich ab 2000 m auf die Bergbahn verzichten sollte da sich sonst mein Körper nicht so schnell anpassen kann wie er sollte. Geht aber eher Richtung Höhenkrankheit und hat nichts mit dem Asthma zu tun.
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Jacky,
dann wirst du sicher auch im Flugzeug keine Probleme haben, da geht es mir nämlich auch nicht gut.
Aber schön, dass euch die Berge keine Probleme machen.
Vor viele Jahren bin ich auch noch sehr gerne durch die Berge gewandert, aber wenn man bei jedem Schritt um die Luft kämpfen muss und sich auch allgemein ganz elend fühlt, macht es keine Freude mehr.
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Carina,
Das mit dem Flugzeug würde ich jetzt nicht ganz so unterschreiben, nur ist es nicht die dünnere Luft, sondern eher die Klimaanlage und die netten Mitbringsel der anderen Passagiere, wie Duftstoffe, Katzen und andere Tierallergene. Bei meinem Flug nach Down Under bin ich mit einem PEF von 95% gestartet und mit 80% angekommen. Im Flugzeug selber habe ich das nicht gemerkt, nur als ich mich danach bewegen sollte ging das nicht ganz so toll und erst dann hab ich mal PEF gemessen.
Wenn der PEF über 24 h so langsam fällt hab ich immer Probleme das zu merken und erst wenn ich dann richtig in Bewegung komme oder er dann so zwischen 65-70% gefallen ist Merk ich das.
Ich denke aber auch, das liegt vor allem an dem Ausgangspunkt. Wenn du zu Anfang eine Lungenfunktion hast, die Nahe 100% ist hast du einfach mehr Puffer, als wenn jemand mit einer LuFu von 60% irgendwas machen möchte. Egal ob jetzt Bergwandern oder fliegen.
Letzten Endes denke ich, das jeder die Chance haben sollte herauszufinden was er machen kann und was leider nicht mehr geht. Deswegen wenn noch nie geflogen, vielleicht dann erst mal ein Flug von 1h. Ähnlich würde ich das mit der Höhe machen vielleicht erst mal das Mittelgebirge versuchen, bevor man sich an die großen Höhen wagt.
Ich denke wichtig ist nur das man probiert was noch geht und sich nicht aus Angst ständig alles verwehrt.
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Jacky,
dass man versuchen soll was noch geht, sehe ich genauso
und zwar immer wieder sollte man einen Versuch starten.
Denn was heute nicht geht, kann in einigen Wochen, Monaten oder noch später durchaus möglich sein.
Ich praktiziere das schon lange, egal ob das bestimmte Nahrung ist, die Höhe, Pflegemittel oder was auch immer, immer wage ich wieder vorsichtige Versuche. Manchmal habe ich Erfolg damit.
Der Körper verändert sich und/ oder passt sich an.
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Ich glaube, so ab 1000 Höhenmetern wird es mit der Bewegung wie Laufen Gehen Wandern für mich zur Tortur ein Bein vor das andere zu setzen. Umso höher es dann geht, werde ich schon vom bloßen Nichtstun kurzatmig.
Im Flugzeug bin ich noch im erträglichen Bereich kurzatmig mit Sauerstoff, mal abgesehen von den luftraubenden Gerüchen der anderen Flugpassagiere, denen ich mit noch mehr Sauerstoff entgegenwirke.